Über mich

Es begann alles mit einem Vorhang. Respektive mit dem Wunsch nach einem Vorhang mit einem Muster aus Grashalmen, den ich aber nirgends auftreiben konnte. Eine Freundin riet mir, die Grashalme selber auf den Vorhangstoff zu malen, und sie brachte mir auch gleich Pinsel und Farbe vorbei. Und siehe da – als ich den Pinsel in der Hand hielt und die Farbe auftrug, erwachte etwas in mir, von dem ich keine Ahnung gehabt hatte: die Lust zu malen.

Ich stürzte mich mit Leidenschaft in diese neue Welt, startete gleich mit der Königsdisziplin Aquarellmalerei. Im Selbststudium brachte ich mir das Zeichnen bei und belegte die unterschiedlichsten Kurse. Eines Tages drückte mir der Leiter eines Intensivkurses Pastellkreiden in die Hand. Ich war sofort fasziniert von der Konsistenz, den Farben und der Vielseitigkeit dieses Mediums. Heute male ich fast ausschliesslich mit Pastellkreiden.

Meine Liebe zu Tieren – insbesondere zu Pferden – widerspiegelte sich, vor allem zu Beginn, stark in der Wahl meiner Motive. Mit der Zeit nahm ich Aufträge an für Tierporträts und hörte immer wieder, dass ich die Persönlichkeit der gemalten Tiere sehr gut getroffen hätte, obwohl ich manchmal nur von Fotos malte. Einige meiner Bilder erhielten internationale Auszeichnungen, vor allem die Blumen- und Pferdebilder.

Augenblicke in der Natur, Momentaufnahmen in der Landschaft, ein Sonnenstrahl auf einem Rosenbouquet, Licht- und Farbspiele – all das inspiriert mich zum Malen. Die Stunden an der Staffelei sind für mich wie kleine «Retreats», denn beim Malen bin ich ganz bei mir selbst